“Ich würde nie auf einen Hut verzichten.”
Laut Instagram ist er „kein Mann für eine Nacht“, da er „erobert werden“ möchte. Er hat beinahe den selben Hutfetisch wie ich. Aus Langeweile verschickt er Videos wie 7th Element von Vitras und sorgt damit für Ohrwürmer bei seinen Freunden. Er ist mehr Filmjunkie als Serienfan. In der Stammbar zapft er meist mehr Schaum als Bier - deshalb bevorzugt er mittlerweile Bars mit Bedienung wie X-Bar, Sehnsucht oder Killians.
Proudly present: Dennis, 22 Jahre alt, absolviert eine Ausbildung zum Heizungsbauer und wohnt im Münchner Umland. Mit mir trifft er sich in der X-Bar - von ihm auch gerne das magische Portal genannt - und quatscht über sein Kleidungsstil, seine Liebe zu Hüten und den Unterschied zwischen Stadt und Land.
Wie würdest du deinen Kleidungsstil beschreiben?
Meinen Kleidungsstil würde ich als relativ einfach beschreiben, da ich nur einfarbige T-Shirts in Erdtönen oder weiße Shirts trage. Mit meinen Tattoos wäre alles andere zu viel des Guten. Alle Shirts trage ich länger geschnitten, dazu meistens eine Röhrenjeans in Schwarz. Ab und zu kann auch mal ein Hemd um die Hüften, aber das wars dann auch schon.
Hast du ein „Key-Piece“ im Kleiderschrank, auf das du nie verzichten würdest?
Ich würde nie auf einen Hut verzichten, weil ich finde, dass es das ganze Outfit abrundet.
Du hast ja auch einen Hutfetisch. Wie viele hast du und wieso trägst du sie gerne?
Bisher habe ich nur fünf Hüte in verschiedenen Farben - hauptsächlich aus dem Laden Cray Heads. Ich trage sie unglaublich gerne, da sie zu meinen langen Haaren extrem lässig aussehen können und man sich egal bei welchem Event an das Motto oder die Stimmung anpassen kann. Vor allem finde ich es schade, dass Hüte in unserer Gesellschaft immer mehr aussterben und jeder nur noch Caps trägt. Dazu darf ich es natürlich nicht so weit kommen lassen.
Was inspiriert deinen Kleidungsstil im Allgemeinen?
Ich muss ehrlich gestehen, dass mich wenige Marken oder Menschen inspirieren. Ich bin eher derjenige, der spontan durch die Stadt geht und zufällig Kleidungsstücke findet, die mich auf den ersten Blick sofort umhauen. Gezielt suche ich meistens aber nie nach Kleidung. Außerdem bin ich super gerne mit Freunden am See, da ich die Ruhe auf dem Land mag. Daher mag vielleicht auch mein Kleidungsstil so schlicht sein. Ich bin froh, dass ich nicht mitten in der Stadt wohne, da würde ich mich auf Dauer nicht wohl fühlen.
Wie würdest du denn den Kleidungsstil der Münchner „Stadtkinder“ beschreiben?
Extrem uncharismatisch, da es mir vorkommt jeder müsse zeitlich gesehen immer das tragen was die Medien gerade vorgeben. Somit schaut der Großteil der Jugend sehr gleich aus, vor allem die Girls. Was nicht heißen soll, dass es schlecht aussieht, es ist nur in meinen Augen extrem langweilig anzusehen.
Ich und Dennis in der X-Bar
Würdest du dich als „Dorfkind“ zählen? Wie charakterisieren sich die Leute dort?
Ja absolut! Ich schätze es, da sich kein Mensch verstellen muss. Jeder kennt jeden, jeder weiß wie der andere tickt und niemand nimmt sich zu ernst. Auch die Spaziergänge mit meinem Hund durch den Wald gibt mir die Gelassenheit und Ruhe zurück, die ich in München wahrscheinlich vermissen würde.
Dennis ist übrigens Single - bei Interesse dürft ihr mich gerne auf Facebook kontaktieren, ich gebe eure Anfragen gerne an ihn weiter.
Hier noch weitere Eindrücke als Video:
Und so findet ihr das magische Portal in München